Mit dem Projekt „Unser Veedel – So wollen wir leben“ möchte der gesundheitsladen köln e.V. die Teilhabechancen von jungen Menschen, Jugendlichen, Kindern und Eltern junger Kinder im Sozialraum Buchforst/ Mülheim-Süd verbessern.
Ein besonderer Fokus der Arbeit des Projekts liegt auf benachteiligten Familien, Kindern und Jugendlichen. Menschen aus benachteiligten sozialen Lebenslagen leiden häufig an den Folgen ihrer materiellen Armut. Dies zeigt sich z.B. durch geringere soziale Teilhabe und fehlende soziale Ressourcen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen führen diese Lebenslagen zu geringeren Teilhabechancen in Bereichen wie Gesundheit oder Bildung.
Das Projekt wird von der Geschäftsstelle „Lebenswerte Veedel – Bürger- und Sozialraumorientierung in Köln“ begleitet und von der Stadt Köln durch das Förderprogramm „Bürgerbeteiligung und -aktivierung im Rahmen des Programms „Veedel – Bürger- und Sozialraumorientierung in Köln““ finanziert.
In dem einjährigen Projekt (bis 11.2023) wird den Bewohner*innen Raum geboten, um individuelle Bedarfe und Perspektiven zu artikulieren. Den Zugang zu den Zielgruppen und eine thematische methodische Vorauswahl erarbeiten wir gemeinsam mit ausgewählten Akteur*innen des Sozialraums aus der Kinder- und Jugendarbeit. Kernfrage des Projekts soll sein: Was braucht Ihr für ein gutes Leben im Veedel?
Das Projekt sucht die Menschen in ihrer Lebenswelt auf. So sollen Zugänge zu den Menschen, zu ihrem Erfahrungs- und Alltagswissen geschaffen werden. Das Projekt sammelt und verdichtet das generierte Wissen gemeinsam mit den Bewohner*innen und versucht auf diese Weise, Lösungsvorschläge aus der Gruppe zu entwickeln. Es sollen möglichst eigene Handlungsmöglichkeiten erkannt und genutzt werden.
Das Projekt ist offen für alle Aspekte des täglichen Lebens und des Zusammenlebens im Sozialraum. Die Stadtteilbewohner*innen werden als Expert*innen in eigener Sache gesehen und ihre Ressourcen sowie Fähigkeiten werden berücksichtigt. Durch Motivation und den Aufbau von vertrauensvollen Verhältnissen werden die Teilnehmenden angeregt, ihr Wissen z.B. zu ihrem Freizeitverhalten oder ihre Wahrnehmung der sozialen Träger im Sozialraum einzubringen. Erprobte Methoden und erfolgreiche Arbeitsprinzipien werden dokumentiert, sodass die Möglichkeit besteht, sie auf andere Sozialräume zu übertragen.
Hier ein Beispiel aus unserem Projekt: